Der 2-geschossige Sockelbau des Bahnbetriebsgebäudes aus den 60er-Jahren wird als konstituierendes Element des Ortes erhalten. Ein viergeschossiger vorfabrizierter Holzbau mit 24 Mietwohnungen unterschiedlicher Grösse wird aufgestockt. Diese sind als durchgesteckte Wohnräume mit komplett verglasten Fassaden und beidseitig auskragenden Balkonen konzipiert. Erschlossen sind die Wohnungen direkt mit dem Lift. Die Fluchttreppenhäuser sind nordseitig angehängt. Der aufgestockte Holzbau wird mit dem Sockel mittels eines mineralischen Putzes mit vertikalem Besenstrich zusammengefasst und ist erst auf den zweiten Blick an den roh belassenen Untersichten der Balkone erkennbar.
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Umnutzung Bestand und Aufstockung, Büros im Bestand, Wohnen in Aufstockung in Holzbauweise
Wolframplatz 21, Zürich, 2013
Autorenschaft: Burkhalter Sumi Architekten, Zürich
Team: Marianne Burkhalter, Christian Sumi, Yves Schihin, Urs Rinklef, Steffen Sperle, Celia Rodrigues, Christian Ernst
Auftrag: Wettbewerb 1. Preis
Bauherrschaft: SZU AG, Zürich
Generalunternehmer: Unirenova AG, Zürich
Holzbauingenieur: Makiol + Wiederkehr, Beinwil a.S.
Tragwerk: Dr. Lüchinger + Meyer AG, Zürich
Energie: Getec AG, Zürich; Schmidiger + Rossasco AG, Zürich
Fotos: Georg Aerni, Heinz Unger, Zürich