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Casa di Ringhiera und Torretta als präzise Reaktion auf den suburbanen Kontext

Das Projekt reagiert präzis auf den heterogenen suburbanen Kontext: zwei morphologisch völlig unterschiedliche Ersatzneubauten nehmen Bezug auf die jeweilige Nachbarschaft: Die turmartige «torretta» orientiert sich an den höheren Bauten an der Kantonsstrasse. Das mittige Treppenhaus erschliesst 4 Kleinwohnungen pro Geschoss. Andererseits ist das niedrigere, introvertierte Ensemble der «casa di ringhiera» an der Via Ghiringhelli als 3-geschossiges Gebäudepaar um einen hofähnlichen gemeinschaftlichen Binnenraum organisiert. In Anlehnung an die traditionellen tessiner «case di ringhiera» werden die durchgesteckten Wohnungen über eine hofseitige Verandaschicht erschlossen, welche gleichzeitig als Begegnungsort dient. Die «casa di ringhiera» ist als vorfabrizierter Holzelementbau konzipiert.

Ersatzneubau, Wohnüberbauung in Holzbauweise
Via Ghiringhelli 57, Bellinzona, 2021

Autorenschaft: Oxid Architektur, bis 2020 Burkhalter Sumi Architekten, Zürich
Team: Yves Schihin, Urs Rinklef, Marianne Burkhalter, Christian Sumi, Simone Biaggi, Pietro Romagnoli, Kathrin Kaltenbrunner, Paloma de la Quintana, Giacoma di Vieste
Auftrag: Wettbewerb, 1. Preis
Bauherrschaft: Helsana AG, Dübendorf
Generalplaner: ARGE Oxid Architektur, Zürich mit Renggli AG, Sursee
Landschaftsarchitektur: Officina del paesaggio, Lugano
Bauingenieur: Ingegneria Jelmoni SA, Ascona
Holzbauingenieur, Brandschutz, Bauphysik: Renggli AG, Schötz
Energie: Stolz + Partner AG, Luzern; Elektro Peter AG, Wilisau
Signaletik: Karin Schiesser Partner, Zürich
Visuals: Atelier Brunecky, Zürich

Auszeichnungen:
Constructive Alps Award 2022; 2. Preis
Prix Lignum; Anerkennung