Die historischen Industriehallen der SLM bilden das Eingangstor zur Lokstadt und werden zu einem öffentlichen Raum umgenutzt. Der industrielle Charakter der Hallen wird erhalten, indem die eingefügten hölzigen Baukörper mit der neuen Nutzung von der Hallenhülle entflechtet und als ideelle Referenz zu den ursprünglichen Produktionsstrassen gelesen werden.
Ein Schiff der Habersackhalle wird freigelassen und dient als öffentlicher Durchgang und als Markthalle. Im zweiten Schiff nimmt der hölzige Einbau das Restaurant, die Werkstätte und im Obergeschoss das Co-Working auf. Im Kopfbau sind die Reception, der Frühstücks- und der Seminarbereich des Hotels angeordnet. Wie zwei überdimensionale Loks stehen die beiden zueinander versetzten Holzkörper mit den Hotelzimmern auf den eingelassenen Schienen.
Umnutzung denkmalgeschützte SLM-Hallen, Casino und Gastro
Zürcherstrasse 40, Winterthur, laufend seit 2020
Autorenschaft: ARGE Oxid Architektur, Zürich + HSAR AG, Zürich
Team: Yves Schihin, Urs Rinklef, Oliver Gosteli, Mario Sanchez, Celia Rodrigues, Gergö Vatyi, Camille Bouniol, Matilde Aleixo, Maja Medic
Auftrag: Wettbewerb, 1. Preis
Bauherrschaft: Implenia AG, Winterthur
Tragwerk, Brandschutz: Makiol + Wiederkehr AG, Beinwil a.S.
Energie: Brücker + Ernst, Luzern
Bauphysik: Wichser AG, Zürich
Visuals: Atelier Brunecky, Zürich