Das übertiefe 4-geschossige Gebäude wird im Bezug zur Luegislandstrasse nach Südosten gestaffelt. Dadurch werden die Zwischenräume aus der Parallelität der ursprünglichen Gartenstadt befreit, die gegenseitigen Einsichten minimiert und die Aussichten optimiert. Die Attika wird über die Staffelung und die stirnseitigen Erker mit dem Baukörper verbunden. Über eine zentrale gemeinsame Eingangshalle erschliessen zwei Treppenhäuser je 4-spännig die Wohnungen. Ein winkelförmiger Wohn-Essraum um eine grosszügige Loggia mit einer zentralen offenen Küche als Herzstück bildet das Grundmodul jeder Wohnung. Dank der Staffelung erhält jede Wohnung eine Übereck-Ausrichtung der Loggia und eine zweifache Orientierung. Durch den Verzicht auf eine Tiefgarage (Verkleinerung Unterterrainvolumen und weniger induzierte Mobilität), der hohen Kompaktheit und Flächeneffizienz und der Holzbauweise wird eine hohe Ressourcenschonung gewährleistet.
Ersatzneubau in Holzbauweise, Luegislandstrasse 350/352
Autorenschaft: Oxid Architektur
Auftrag: Wettbewerb 1.Preis 2022, in Planung
Team: Yves Schihin, Urs Rinklef, Jonas Hertig, Matyas Bitay, Gergö Vatyi, Julian Kiessling
Bauherrschaft: Privat
Generalunternehmer und Holzbau: Renggli AG, Sursee
Freiraum: Planikum, Zürich
Visualisierungen: Atelier Brunecky, Zürich