Der markante V-förmige Baublock aus dem Jahre 1934 ist einer der bedeutendsten Vertreter der Neuen Sachlichkeit in Zürich. Die Sanierung bringt die ursprünglichen Qualitäten der grossbürgerlichen Wohnungen wieder zum Vorschein: Raum-Enfiladen, grosszügige Dielen, Fischgratparkette und mit Sprossen versehene Fenster. Gleichzeitig wird der Hinterhof zum Begegnungsort aufgewertet, Wohnräume unter dem Dachfirst umgenutzt und das Turmzimmer mit einer Wendeltreppe mit der darunterliegenden Wohnung verbunden. Der ursprüngliche, grünlich gestrichene Kratzputz wird in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege wiederhergestellt, die Fassade innen gedämmt. Der horizontale Besenstrich an der Fassade zum Hof wird komplementär in rot eingefärbt.
Umbau Bestand, Wohnen
Forchstrasse 179, Zürich, 2012
Autorenschaft
Burkhalter Sumi Architekten, Zürich
Team: Marianne Burkhalter, Christian Sumi, Yves Schihin, Urs Rinklef, Lorenz Müller, Raphael Chatelet, Jeanine Walther
Auftrag: Direkt
Bauherrschaft: Helsana AG, Zürich
Bauleitung: Caretta + Gitz AG, Küsnacht
Tragwerk: Walt + Galmarini AG, Zürich
Energie: 3-Plan AG, Winterthur
Fotos: Heinz Unger, Zürich